Großer Erfolg für unsere Jugend bei den Verbandsmeisterschaften!


Bitte folgende Namen prüfen (diese Mitglieder haben einer Veröffentlichung von Bildern nicht uneingeschränkt zugestimmt):
Maximilian Holtz

Riesiger Erfolg für Grün-Weiß Jugend !

 

Gestern sind die Verbandsmeisterschaften des TVBB mit den Finals zu Ende gegangen. Da wir dort sensationell mit 3 Jungs vertreten waren, machten sich neben Alex und mir noch etliche Jugendliche und Erwachsene auf den Weg zu Blau-Gold Steglitz, um unsere Finalisten anzufeuern.
Als erstes startete die U11 Konkurrenz. Unser Linus Fussan hatte sich durch zwei glatte Siege in den ersten beiden Runden ins Viertelfinale gespielt. Dort schlug er den an 8 gesetzten Finn Fleischfresser 7:6,6:3. Im Halbfinale stand ihm der an 4 gesetzte Jon Fuhlmann gegenüber, den er mit 7:5, 6:3 bezwingen konnte. Im gestrigen Finale standen sich mit Linus und Fritz Boberg die beiden topgesetzten Spieler gegenüber. Es war ein riesen Spiel in dem Linus der offensivere Spieler war, der die Bälle früh nahm und den Punkt selber machen wollte. Er startete etliche Netzangriffe und machte viele spektakuläre Punkte. Fritz spielte viele lange Topspin-Bälle und bewegte sich hervorragend. Am Ende gewann mit Fritz noch der sichere Spieler mit 6:2,6:2. Berliner Vizemeister ist ja wohl auch cool und ein super Erfolg.

 

Parallel zu Linus begann auch das U12 Finale von unserem Anton Ewert gegen Luis Wellmann. Anton war an 4 gesetzt und fegte durch die Berliner Meisterschaften wie ein Wirbelsturm. Hatte er in der ersten Runde noch Rast, schlug er dann die nächsten Gegner 6:0,6:0 und 6:1,6:0. Im Halbfinale wartete dann mit Filo Wüst der topgesetzte Turnierfavorit, gegen den Anton schon einige Matches bestritten hat. Diesmal war Anton nicht zu stoppen und gestattete Filo nur 3 Spiele. Am Ende stand ein souveräner 6:1,6:2 Sieg. Mit viel Selbstvertrauen ging Anton dann gestern ins Finale. Dort musste er sich mit dem an 2 gesetzten Luis Wellmann von den Wespen auseinandersetzen. Es war sehr beeindruckend, wie Anton von Anfang an das Match diktierte und den Gegner nicht ins Spiel kommen ließ. Mit sicherem aggressivem Grundlinienspiel und einigen erfolgreichen Netzangriffen beherrschte er seinen Gegner. Auch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung am Anfang des zweiten Satzes, brachten ihn nicht aus der Ruhe. So sicherte sich Anton mit einem überlegenen 6:2,6:1 seinen ersten Berliner Meistertitel. Im gesamten Turnier nur 7 Spiele abgegeben, die 1 und die 2 der Setzliste geschlagen. Was für ein Turnier!

Nachdem Linus und Anton ihre verdienten Pokale in Empfang genommen hatten, startete mit Max Heidolf in der U16 Konkurrenz unser dritter Finalist. Max ist zur Sommersaison von den „Wespen“ zu uns gewechselt und damit seinem Trainer Alexander Betz gefolgt. Max war an Position 4 gesetzt und musste sich seine Finalteilnahme hart erkämpfen. Die erste Runde absolvierte er sehr souverän und gewann 6:0,6:1. Im Viertelfinale hatte er mit Jonatan Söth einen „US Boy“ als Gegner, der für einige Zeit in Berlin ist und eine Wildcard bekommen hatte. Laut Alex stand das Match auf sehr hohem Niveau und Max ließ sich auch durch den mit 6:3 verlorenen 1. Satz nicht aus der Ruhe bringen. Den 2. Satz sicherte sich Max mit 6:0, so dass der Matchtiebreak die Entscheidung bringen musste. Mit stoischer Ruhe und klarem Spielplan konnte sich Max mit 10:6 im MTB durchsetzen. Am nächsten Tag wartete im Halbfinale mit Carl Labitzke der haushohe Turnierfavorit. Wieder verlor Max den 1. Satz klar mit 6:2. Er ist aber ein großer Kämpfer und steigerte sich. Es gab jetzt tolle Ballwechsel zu sehen und Max lief zur Höchstform auf. Der 2. Satz ging mit 6:3 an ihn. Wieder ging es in den MTB. Wie wir alle wissen, ist Selbstvertrauen das wichtigste im Sport um erfolgreich zu sein und das hatte Max jetzt. In einem hochklassigen MTB war er am Ende mit 10:8 der verdiente Sieger.
Im Finale hatte es Max gestern mit Louis Liebentron zu tun. Der hatte sich als ungesetzter Spieler ins Finale gespielt und galt als unangenehmer Gegner. Das sollte sich vom ersten Ballwechsel an bewahrheiten. Man kann es eine unorthodoxe Spielweise nennen oder es auch als unsportlich betrachten. Es wechseln sich Bälle mit ca. 150 km/h oder schneller, mit Schlägen hinter dem Rücken oder durch die Beine ab. Manchmal sprintet Louis wie verrückt oder lässt auch mal Bälle einfach durch. Es war eine unglaubliche Leistung von Max dabei ruhig zu bleiben und sein Spiel fokussiert durchzuziehen. Solche Spiele erfolgreich zu bestreiten, zumal in einem Endspiel, ist eine große Kunst. Am Ende war Max mit 6:2,6:1 der überlegene Sieger und darf sich jetzt Berliner Meister nennen.

Wir gratulieren Linus, Anton und Max ganz herzlich zu ihrem Abschneiden. Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass noch mehr Kinder an dem Turnier teilgenommen haben und auch die eine oder andere Runde gewonnen haben. Es waren dies: Mira von Trotha, Celina Trenner, Lorenz Gehrke, Tim  Holtz , Julius Fussan, Lasse Plate, Gregor Heinemann.

Vielen Dank an alle Zuschauer und Coaches für die tolle Unterstützung. Macht alle weiter so!

 

Mark